Sanierungsbeschleunigung des Sommerbades des Kombibades Spandau-Süd
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport für eine zügige Finanzierungszusage gegenüber den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) für die Instandsetzung des Sommerbades des Kombibades Spandau-Süd einzusetzen.
Gleichsam möge es sich bei den Berliner Bäder-Betrieben für eine Beschleunigung der Leistungsausschreibungen für die dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen des Sommerbades des Kombibades Spandau-Süd einsetzen.
Begründung:
Seit 2023 ist das Sommerbad des Kombibades Spandau-Süd für den Besucherverkehr wegen dringend notwendiger Sanierungsmaßnahmen (u. a. Rohrleitungen) der maroden Außenbecken geschlossen. Aus Presseveröffentlichungen in der 40. KW diesen Jahres wurde bekannt, dass das Freibad auch im Jahr 2025 nicht für den Besucherverkehr geöffnet werden kann, da den Berliner Bäder-Betrieben bis dato keine Finanzierungszusage der Senatsverwaltung für Inneres und Sport vorläge und ohne eine solche keine Ausschreibung der Leistungen erfolgen könne.
Für die Sanierung waren ursprünglich Bundesmittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen" des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beantragt und bewilligt worden. Eine Co-Finanzierung sollte aus dem Landeshaushalt über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen erfolgen. Auf Grund nicht vorhersehbarer zusätzlicher Abstimmungsprozesse zwischen allen Projektbeteiligten, verfielen die bis zum Ende des Haushaltsjahres 2022 zugesagten Landesmittel vollständig.
Das Sommerbad des Kombibades Spandau-Süd leistet einen wichtigen Beitrag für die Erholung und Förderung der Schwimmfähigkeiten der Spandauer Bürgerinnen und Bürger. Aktuell besteht in den Sommermonaten (begrenzte Öffnungszeiten lediglich in der Sommerferienzeit) für die Spandauer Einwohner lediglich eine Freibadbesuchsmöglichkeit im Sommerbad Staaken-West, welches jedoch nur begrenzte Kapazitäten hat. In Zeiten der Zunahme von Badeunfällen auf Grund abnehmender Schwimmfähigkeiten in der Bevölkerung ist eine längerfristige Schließung dringend notwendiger Freibadkapazitäten nicht akzeptabel und gefährdet das Leben und die Gesundheit der Spandauerinnen und Spandauer.