100 Tage im Amt - Was hat die Spandauer Bezirksbürgermeisterin auf den Weg gebracht?
Die ersten 100 Tage der neuen Bezirksbürgermeisterin sind verstrichen. Die Zählgemeinschaft um Bezirksbürgermeisterin Brückner hatte nach der Wahl selbstgesteckte Schwerpunkte verkündet, die schnellstmöglich angegangen werden sollten. Die CDU-Fraktion zieht eine erste Bilanz der Arbeit Brückners.
Arndt Meißner, Vorsitzender der CDU-Fraktion Spandau, erklärt:
„Die Bilanz nach 100 Tagen im Amt ist sehr ernüchternd. Bezirksbürgermeisterin Brückner hatte gemeinsam mit der Zählgemeinschaft mehrere Schwerpunkte auserkoren, die zeitnah und dringlich angegangen werden sollten. Passiert ist nichts. Digitalisierung der Verwaltung oder irgendeine erkennbare Digitalisierungsstrategie? Fehlanzeige. Konkrete Behördenangebote, die künftig digital verfügbar sein sollen? Nichts. Mindestens strategische Überlegungen wie man die Attraktivität des Arbeitgebers Bezirksamt steigern kann, damit endlich mehr Personal im Bürgeramt, im Standesamt, der Elterngeldstelle und den vielen anderen Bereichen für dringliche Dienstleistungen zur Verfügung steht? Nichts zu hören. Ausbau der Wirtschaftsförderung zu einer ‚One-Stop-Agency‘ – gerade jetzt in Folge der Corona-Pandemie? Keine Silbe. Gänzlich unerwähnt bleibt das Rathaus, das dringend saniert werden muss und aus allen Nähten platzt. Für das bestehende und zusätzlich benötigte Personal werden dringend neue Büroflächen gebraucht. Die Besuchertoiletten im Rathaus sind unzumutbar.
Bezirksbürgermeisterin Brückner zeigt bisher keine Initiative, handelt farb- und lustlos. Brückner sollte jetzt dringend konkret werden. Sie muss Maßnahmen, Strategien und Zeitrahmen vorlegen wie und wann sie die mit der Zählgemeinschaft gesteckten Ziele erreichen wird.“