Umbenennung der Carossastraße in Elisa-Gérard-Straße prüfen
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP
Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, ob die Carossastraße in Elisa-Gérard-Straße umbenannt werden kann.
Begründung:
Es ist belegt, dass Elisa Gérard im Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde - an dem sich die bezeichnete Straße befindet - von 1942 bis 45 Zwangsarbeit verrichten musste. Sie ist von den an diesem Standort beschäftigten Frauen bislang die einzig namentlich bekannte. Die Jugendgeschichtswerkstatt hat sie als Zeitzeugin noch kennengelernt und eine Veröffentlichung über sie herausgegeben. Sie verstarb im Jahr 2018. Aus den genannten Gründen eignet sie sich zum Gedenken, auch an diejenigen Zwangsarbeiterinnen, deren Namen nicht überliefert worden sind.