Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, wie das Grundstück der ehemaligen Stadtbibliothek sinnvoll und möglichst finanziell gewinnbringend für den Bezirk zwischengenutzt werden kann. Dabei soll auf eine Verträglichkeit mit der gegenüberliegenden Wohnbebauung hinreichend Rücksicht genommen werden.

Begründung:

Wie aus der Antwort auf die Große Anfrage der CDU-Fraktion Drs. 0815/XXI hervorgeht, gibt es derzeit keine Überlegungen, das Areal bis zu einer möglichen Errichtung eines neuen Dienstgebäudes zu nutzen. Es verursacht derweil jedoch Kosten im vierstelligen Bereich pro Jahr. Um diese zu amortisieren und bestenfalls sogar in einen Gewinn zu überführen, soll geprüft werden, ob nicht eine vernünftige Nutzung des Areals möglich ist. Als Beispiele seien eine Aufstellfläche für Food Trucks, ein Weihnachtsbaumverkauf, ein Pop-Up-Biergarten oder eine Ergänzung der Warteschleife für die Busse der BVG genannt. Auch eine Nutzung für soziale Veranstaltungen durch das Bezirksamt oder freie Träger ist denkbar, wodurch vielleicht keine Einnahmen generiert, aber immerhin ein gesellschaftlicher Nutzen erzielt werden könnte. Des Weiteren würde so eine Verwilderung und Verwandlung des Bereichs in einen Angstraum verhindert werden.