Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:            

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass ein separater Sanierungszyklus von Schultoiletten wieder ermöglicht und zügig umgesetzt wird.

Begründung:

Aus der Antwort auf die Große Anfrage der CDU-Faktion Drks. 0704/XXI ging hervor, dass im Zuge der Schulbauoffensive Sanierungsmaßnahmen bei Schulen nur in Gänze erfolgen, und dass von 2011 - 2019 bei 28 Schulen die Toiletten erneuert worden sind. Das heißt, dass die ersten Sanierungen bereits zwölf Jahre zurückliegen. Dies entspricht einer gesamten G8-Abiturschullaufbahn. In weiteren Schulen liegen die Sanierungen noch länger zurück. Da Sanitäreinrichtungen, insbesondere in öffentlichen Gebäuden, stärkerem Verschleiß unterliegen und eine höhere Anzahl von Nutzern aufweisen als andere Gebäudeteile, haben sie auch höhere Bedarfe zur Aufrechterhaltung grundlegender Hygienestandards. Sie sollten daher nicht an einen jahrzehntelangen Sanierungszyklus der Gesamtimmobilien gekoppelt sein. Darum möge das Bezirksamt sich auf Landesebene, gerne im Verbund mit den anderen Bezirken, für eine Möglichkeit zur vorgezogenen Erneuerung einsetzen, damit kein Schüler vor Ekel dem „Ruf der Natur“ trotzen muss.